Geschäftsanbahnungsreise nach Wrocław – Fokus Metallbearbeitung

Am 9. April 2025 fanden in den Räumlichkeiten des Verbindungsbüros des Freistaates Sachsen in Wrocław Kooperationsworkshops mit Fachvorträgen und individuellen Kooperationsgesprächen statt.
Die Metallbranche steht sowohl in Sachsen als auch in Polen vor bedeutenden Umbrüchen. Technologischer Wandel, steigende Energie- und Produktionskosten sowie zunehmender Wettbewerbsdruck belasten die Unternehmen spürbar. In Deutschland verzeichnete die Metall- und Elektroindustrie 2024 den stärksten Produktionseinbruch seit der Wiedervereinigung. Besonders betroffen sind energieintensive Bereiche wie Gießereien und Metallerzeugung. Auch in Polen bleibt die Lage angespannt, wenn auch erste Stabilisierungstendenzen sichtbar sind. Diese Herausforderungen verdeutlichen die Dringlichkeit neuer Kooperationen, effizienter Netzwerke und internationaler Zusammenarbeit.
Vor diesem Hintergrund organisierte die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH eine zweitägige Geschäftsanbahnungsreise nach Breslau. Ziel war es, neue wirtschaftliche Möglichkeiten für Unternehmen beider Länder zu eröffnen – durch fachlichen Austausch, direkte Kontakte und gemeinsame Perspektiven.
Am 9. April 2025 fanden in den Räumlichkeiten des Verbindungsbüros des Freistaates Sachsen in Breslau, das sich als Plattform für den sächsisch-polnischen Dialog etabliert hat, Kooperationsworkshops mit Fachvorträgen und individuellen Kooperationsgesprächen statt, in denen Trends der Metallbranche vorgestellt und konkrete Geschäftsmöglichkeiten ausgelotet wurden.
Ein besonderer Fokus lag darauf, die wirtschaftlichen Potenziale auf beiden Seiten der Grenze sichtbar zu machen. Sachsen präsentierte sich dabei als starker und verlässlicher Partner – mit einer leistungsfähigen industriellen Basis, hoher Innovationskraft und moderner Infrastruktur. Gleichzeitig wurde das Interesse an einer vertieften Zusammenarbeit mit polnischen Unternehmen deutlich.
An der Veranstaltung nahmen Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung teil. Zu den beteiligten Institutionen zählten: WFS GmbH, AHK Polen, Generalkonsulat der BRD in Breslau sowie die Technische Universität Breslau.
Abgerundet wurde das Programm durch einen Besuch im Industriepark Wrocław. Die Teilnehmenden erhielten dort Einblicke in moderne Produktionsabläufe und technologische Innovationen im Bereich der Metallverarbeitung. Die Gespräche vor Ort boten zahlreiche Anknüpfungspunkte für potenzielle Kooperationen und Projektideen.