Konferenz „Future Technologies Across Borders“

Veranstalter der internationalen Konferenz "Future across borders waren die Technische Universität Breslau, die Technische Universität Chemnitz (MERGE), Circular MTC e.V. sowie das Unternehmen Dopak.
Am 10. und 11. April 2025 fand im Schloss Topacz bei Breslau die internationale Konferenz „Future Technologies Across Borders“ statt. An der Veranstaltung nahmen über 200 Vertreterinnen und Vertreter aus wissenschaftlichen Einrichtungen, Hochschulen und Unternehmen aus Polen und Deutschland teil. Die Schirmherrschaft übernahmen der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Michael Kretschmer, der Marschall der Woiwodschaft Niederschlesien, Paweł Gancarz, sowie der Marschall der Woiwodschaft Oppeln, Szymon Ogłaza.
Die Konferenz diente als Plattform für den Dialog und den Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Im Mittelpunkt standen Themen rund um die Entwicklung moderner Technologien, nachhaltiger Energiewandel sowie die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Grenzregionen. Die Veranstaltung fügte sich in den weiteren Kontext der Innovationspolitik der Europäischen Union ein, die darauf abzielt, die wirtschaftliche Resilienz von Regionen zu erhöhen und deren Attraktivität für Investitionen zu fördern, insbesondere angesichts der zunehmenden Konkurrenz aus Asien.
In den Eröffnungsreden kamen unter anderem Vertreter der regionalen und nationalen Regierungen aus Polen und Deutschland zu Wort. Neben den Ansprachen der Marschälle der Woiwodschaften Niederschlesien und Oppeln, dem Rektor der TU Breslau und dem Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland hörten die Teilnehmenden auch Videobotschaften von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer sowie von Oliver Schenk, Mitglied des Europäischen Parlaments.
Das Programm der Konferenz umfasste zahlreiche Fachvorträge sowie sechs thematische Panels zu intelligenten Produktionssystemen, Wasserstofftechnologien, Kreislaufwirtschaft, Innovationen im Gesundheitswesen und Digitalisierung in der Industrie. Besonders großes Interesse galt dem Hauptpanel „Future Technologies“, an dem unter anderem Prof. Lothar Kroll von der TU Chemnitz, Prof. Christian Hopmann von der RWTH Aachen, Ursula Steiner (Dopak) und Dr. Hubert Cichocki (Forschungsnetzwerk Łukasiewicz) teilnahmen.
In den Sitzungen und Diskussionen wurden unter anderem Herausforderungen bei der Umsetzung von Innovationen, Hürden in der sektorübergreifenden Zusammenarbeit und Wege zur Beschleunigung des grünen und digitalen Wandels in Mittel- und Osteuropa thematisiert. Ein zentrales Anliegen der Konferenz war auch die Förderung tragfähiger Netzwerke und Partnerschaften zwischen den beteiligten Akteuren aus Wissenschaft und Wirtschaft.
Den Abschluss der Konferenz bildete der Auftritt von Dr. Andreas Handschuh, Chef der Sächsischen Staatskanzlei und Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten. Er unterstrich, wie wichtig eine enge Verbindung zwischen Politik, Wissenschaft und Wirtschaft für die Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen ist.
Die Konferenz „Future Technologies Across Borders“ machte deutlich, dass Innovation nur durch konsequente grenzüberschreitende Zusammenarbeit möglich ist.